frischer geht’s nicht

Kürzere Transportwege finden sich nirgendwo. Direkt neben dem Bio-Restaurant ROSE und dem Bio-Fine-Dining Restaurant 1950 in Ehestetten befindet sich das Gewächshaus der Familie Tress.
Hier wachsen unter anderem Gurken, Tomaten, Spitzpaprika, Peperoni und verschiedene Salate.

Heil- & Gewürzkräuter

Im Kräutergarten wachsen zahlreiche Kräuter und Sträucher, die in den Restaurants für Getränke und Speisen Verwendung finden: Dill, Minze, Oregano, Lavendel und vieles mehr.

Wissen wo es herkommt

Besonders bei Lebensmitteln haben wir als Hersteller eine besondere Verantwortung.
Wenn wir hochwertige Lebensmittel in den Verkehr bringen müssen wir auch wissen wo diese herkommen. Daher stellen wir unsere Erzeuger und Landwirte in den Mittelpunkt. Nur gemeinsam mit ihnen gelingt uns ein wirklich gutes Produkt. Aber nicht nur das auch bei der Herstellung möchten wir transparent sein. Das heißt aber auch, dass wir bewusst auf Dinge verzichten und dadurch auf Produkte zurückgreifen, die in unser Konzept passen. Im 1950 wird beispielsweise Honig zum Süßen anstatt Zucker verwendet. Pfeffer wie man ihn kennt, wird nicht verwendet. Nur den Szechuan-Pfeffer, der im Gewächshaus wächst. Natürlich heißt das aber nicht, das wir keine Produkte mehr aus dem Ausland kaufen dürfen. Es geht uns darum, zu zeigen: Es gibt bei vielen Produkten tolle Qualitäten hier in unmittelbarer Umgebung, solche Produkte zu importieren, ist Schwachsinn. Und dann gibt es eben Produkte, die können besser im Süden hergestellt werden – und das ist es natürlich ok, sie zu importieren. Nur eben bewusst und in dem Wissen um die Konsequenzen.

Erleben & Schmecken

Bei einem Besuch der Restaurants dürfen Sie gerne einen Blick in das Gewächshaus und den liebevoll angelegten Kräutergarten werfen.
Jedes Kraut wurde mit einem kleinen Schildchen versehen, um was es sich bei der Pflanze handelt und für was sie eingesetzt wird. Ein Besuch lohnt sich!

TIPPS ZUM KRÄUTER UND GEMÜSE ANBAU:

1. Schritt: Richtiger Standort

Prüfe zuerst einmal die zur Verfügung deiner Flächen: Wo ist Platz für die Pflanzen und wo bekommen sie genügend Licht? Dürfen die Pflanzen in der prallen Sonne stehen? Bedenke auch, dass der Schutz vor starken Winden und Frost eine entscheidende Rolle für ein gutes Wachstum der Pflanzen spielen. Überlege dir also zu Beginn, welcher Platz sich am Besten für deinen Anbau eignet.

2. Schritt: Fertige Pflanzen oder Saat?

        Stehst du nach am Anfang deiner Anbaukarriere, kaufe dir am besten fertige Pflanzen in Töpfen. Diese kannst du direkt auf den Balkon gesetzt werden                  und du musst nicht mehr lange auf deine Ernte warten. Suchst du jedoch die Herausforderung ober hast schon erste Kenntnisse, kannst du dir auch Samen          kaufen. Hier eignen sich am besten robuste und pflegeleichte Sorten. Dazu zählen beinahe alle Salate, Zwiebeln und Bohnen. Aber auch Karotten und                  Zucchini eignen sich gut.

   3. Schritt: Gießen und Pflegen

Nachdem du dein Beet angelegt hast, ist es jetzt wichtig, alles gut im Auge zu behalten. A und O ist es, dass sich die Pflanzen richtig entwickeln. Kontrolliere         dafür regelmäßig, ob sie genügend Wasser haben. Überprüfe dafür die oberste Erdschicht. Ist sie trocken, sollte wieder gegossen werden, ansonsten sollte           kein Wasser hinzugefügt werden, da sonst die Gefahr einer Staunässe besteht. Zusätzlich sollten Sie regelmäßig Unkraut entfernen, da dieses in Konkurrenz         zu Ihren Gemüsepflanzen steht.

4. Schritt: Ernte

Nach der Arbeit und der Pflege kommt endlich die wohlverdiente Ernte. Damit du dein Gemüse in vollen Zügen genießen kannst, gibt es auch hier Dinge,             welche du beachten solltest. Die meisten Gemüse schmecken am besten, wenn du sie jung erntest. Riesige Zwiebeln und Co. n sehen zwar eindrucksvoll aus,       jedoch lässt der Geschmack zu wünschen übrig. Viele Salate kannst du mehrmals ernten. Dafür verwendest du entweder nur die äußeren Blätter oder du               schneidest die Pflanze circa vier cm oberhalb des Bodens ab. So kannst du Regrowing in deinem eigenen Garten ausprobieren.

5. Schritt: Haltbar machen

Um das ganze Jahr mit Gemüse aus deinem eigenen Garten versorgt bist, ist es praktisch einen Teil deiner Ernte haltbar zu machen. Einige deiner Gemüse            kannst du einlagern. Zwiebeln, Knoblauch oder Kürbis zum Beispiel. Auch das Einfrieren kann eine gute Methode sein, obwohl du da immer auf eine                    konstante Stromversorgung angewiesen bist. Du kannst dein Gemüse auch fermentieren. Hierfür haben wir dir einen ausführlichen Blogeintrag.

Jetzt heißt es rann ans Beet und viel Spaß beim Arbeiten und anschließendem Genießen!